Thomas Multhaup
Mitglied und 1. Vorstand der
Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier e.V. (BATF)
Berufsverband der Trauerrednerinnen und Trauerredner
Thomas Multhaup
Trauerredner und Zeremonienleiter
Ich bin Diplomtheologe und war eine Zeitlang katholischer Priester.
Heute bin ich verheiratet, also kein Priester mehr – und gehöre auch keiner Kirche oder kirchenähnlichen Gemeinschaft mehr an.
Neben meiner akademischen und seelsorgerischen Ausbildung kann ich auf zahlreiche Fortbildungen in den Bereichen Gesprächsführung, Beratung, Psychologie und Rhetorik, aber auch auf vielfältige Erfahrungen aus dem Umgang mit Sterbenden und Hinterbliebenen zugreifen.
Seit mehr als 30 Jahren gestalte ich Trauerfeiern und Trauerzeremonien und kann ehrlich behaupten, dass es noch keine identische Feier gegeben hat.
Denn eine Trauerfeier ist immer das Schlussbild eines Menschenlebens und darum immer einmalig. – Für diesen Moment des Abschieds gibt es keine zweite Gelegenheit: Das ist mein Anspruch an meine Arbeit!
Ich gestalte Trauerfeiern im Vogtland, Westsachsen, Thüringen und Oberfranken.
Grundsätzlich stehe ich auch für Trauerfeiern an anderen Orten zur Verfügung: Vorherige Rücksprache bezüglich des Orts, des Datums und der damit verbundenen Kosten ist allerdings unerlässlich.
Frank Bärwaldt
Frank Bärwaldt
Trauerredner und Zeremonienleiter
Jeder Mensch ist einzigartig und einmalig – diese auf jeden Menschen zutreffende Aussage ist für mich Leitmotiv im Gespräch mit Menschen, die der Verlust eines Menschen getroffen hat. Und darum bin ich ganz Ohr, wenn ich in Grenzsituationen von Menschen mit hineingenommen werde. Ich bin als ganzer Mensch anwesend und gehe mit – nehme Anteil, nehme wahr, so dass ich mir in kurzer Zeit ein Bild von einem anderen Menschen machen und dieses im Rahmen einer ganz auf den Menschen abgestimmten Trauerfeier nachzeichnen kann.
Ursprünglich bin ich Pastor einer evangelischen Freikirche in Starnberg gewesen. Nach einer existentiellen Lebenswende orientierte ich mich neu und bin seit 7 Jahren mit meinen Gaben und Fähigkeiten am genau richtigen Platz.
Von Menschen in ihre Grenzsituation hineingenommen zu werden, ihr Vertrauen wahrzunehmen und die Hoffnung auf einen guten Abschied, das weiß ich sehr zu schätzen und würdige es mit ausgesprochen hoher Qualitätsarbeit.
Michael Bauer
Trauerredner und Zeremonienleiter
Nach meinem Studium zum Bau-Ingenieur habe ich zusätzlich ein Theologiestudium absolviert und war über 20 Jahre als evangelischer Gemeindepastor in verschiedenen Gemeinden in Niedersachsen und Hessen tätig.
Mein Beruf als Pastor und Seelsorger hat mir sehr viel Freude gemacht.
Seit einigen Jahren arbeite ich nun als Freier Theologe im Raum München und darüber hinaus, und gestalte mit viel Engagement und Empathie die unterschiedlichsten Trauerfeiern.
Den Besuch und das Gespräch bei den Angehörigen empfinde ich als etwas sehr Wichtiges und Wertvolles: Viele spannende Lebensgeschichten vom und persönliche Erinnerungen an den verstorbenen Menschen darf ich kennenlernen, die ich in einer Trauerrede zusammenfasse und diese den Angehörigen nochmals nahebringen darf.
In dieser Zeit des Kennenlernens und der Erarbeitung der Lebensbiografie des Verstorbenen ist es mir sehr wichtig, mit viel Einfühlungsvermögen und Rücksicht auf die Trauer, alle Empfindungen und Erinnerungen der Angehörigen aufzunehmen und in die individuelle Gestaltung der Trauerrede und Trauerfeier mit einzubinden.
Michael Bauer
Dr. Andreas Johannes
Dr. Andreas Johannes
Trauerredner und Zeremonienleiter
Ich denke, ich habe eine Gabe mit Trauernden umzugehen. Das kommt noch aus meiner Studienzeit. Ich konnte schon damals eine Reihe weltlicher Trauerfeiern leiten, zu dieser Zeit noch etwas Exotisches. So habe ich mir einen Teil des Studiums der evangelischen Theologie finanziert.
Diese Kenntnisse wurden durch eine Ausbildung zum Trauerredner dann auf eine professionelle Grundlage gestellt.
Lange habe ich für die Vertretung der Regierung von Québec in München gearbeitet. Trauerfeiern in Englisch und Französisch gehören daher ebenfalls zu meinem Repertoire.
Ganz allgemein reizen mich auch „schwierige Sachen“: Trauergedenkfeiern etwa oder die Koordination von öffentlicher Gedenkfeier und privatem Abschied. Dabei bringe ich die verschiedenen Facetten einer Persönlichkeit dem Anlass entsprechend zum Leuchten.
Innezuhalten mit der Familie oder dem Freundeskreis in der existentiellen Situation des endgültigen Abschieds und diesem Innehalten Gestalt zu geben. Darin sehe ich meine Aufgabe als weltlicher Trauerredner.
Anja Weber
Trauerrednerin und Zeremonienleiterin
Meine Maxime im Leben lautet:
„Behandle jeden Menschen wie deinen Freund oder lass‘ es ganz.“
Durch meine Arbeit in verschiedenen medizinischen Berufen, auch in der Onkologie und Palliativmedizin, verfüge ich über viel Erfahrung in der Sterbebegleitung. Die psychologische Betreuung der Angehörigen liegt mir auch heute sehr am Herzen; insbesondere die Begleitung von Kindern. Die Beratung zum Umgang mit Kindern in Trauerfällen ist mir äußerst wichtig.
Vor einiger Zeit spürte ich das Bedürfnis, auch den letzten Gang eines verstorbenen Menschen würdevoll begleiten zu wollen.
Vor knapp drei Jahren lernte ich Thomas Multhaup kennen, nicht ahnend, dass ich eines Tages mit ihm zusammenarbeiten würde. Da ich selbst einen hohen Anspruch an meine Arbeit stelle, erkundigte ich mich nach den Möglichkeiten einer fundierten Ausbildung. Ich durfte sie bei ihm absolvieren. Dafür bin ich sehr dankbar.
Nun, ausgebildet durch Thomas Multhaup, aber frei in der Ausübung meiner Tätigkeit als Rednerin, führe ich Trauerfeiern mit Gewissenhaftigkeit und Empathie durch.
In meinem Privatleben bin ich verheiratet, Mutter von drei Kindern und liebe ausgedehnte Spaziergänge in der Natur.
Anja Weber
Uwe Fazler
Uwe Fazler
Trauerredner und Zeremonienleiter
Im Laufe des Lebens gehört es dazu, sich von Großeltern, Eltern, Verwandten und auch guten Freunden zu verabschieden. Der Tod wird in unserer Gesellschaft meist verdrängt. Keiner will etwas damit zu tun haben und doch gehört er zum Leben.
Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch einen angemessenen und würdigen Abschied verdient hat. Das Leben nochmals feiern, darauf kommt es an. Genau dabei möchte ich die Hinterbliebenen mit meinem ganzen Engagement und meinen Fähigkeiten unterstützen.
Ich war mehrere Jahrzehnte als Abteilungsleiter und Referent im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit tätig, bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und zwei Enkelkinder. Mein Interesse an Menschen, Philosophie und Literatur hat mich dazu gebracht, eine Ausbildung zum professionellen Trauerredner zu machen.
Damit habe ich, so denke ich, meine Bestimmung gefunden.
Beate Schneider
Trauerrednerin und Zeremonienleiterin
Im thüringischen Eisfeld geboren, lebe ich seit 1997 im Pfaffenwinkel, lange Zeit in Iffeldorf und nun mit meinem Mann in Penzberg.
Ich habe einen erwachsenen Sohn, Schwiegertochter und 2 Enkeltöchter.
Mein Berufsleben war von jeher durch die Arbeit mit Menschen geprägt. So habe ich Pädagogik und Psychologie studiert, um vor allem mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Die politische Wendezeit in den 1980 er Jahren bewog mich zu einem beruflichen Neuanfang in einer Bank. 21 Jahre war ich in München beschäftigt, hauptsächlich in der Personalabteilung und zuletzt als Assistentin der Geschäftsleitung.
Seit 2016 befinde ich mich im Ruhestand. In dieser Zeit gab ich meinem Wunsch Raum, mich als freie Trauerrednerin ausbilden zu lassen. Hierzu habe ich die Trauerredner-Akademie Rödermark bei Frankfurt besucht.
Mein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Leipzig, die Tätigkeit als Lehrerin, meine Assistenztätigkeit und damit verbunden der Umgang mit vielen verschiedenen Menschen bilden das Fundament für meine jetzige Tätigkeit als Trauerrednerin für weltliche Abschiedsfeiern.
In all den Jahren habe ich gespürt, dass ich durch meine emphatische Art Menschen in schwierigen Situationen helfen, halten und Trost spenden kann und möchte nun durch meine Trauerreden, die ich lieber als Lebensreden bezeichne, Menschen würdig und individuell verabschieden.
Ich kann Ihrem Abschied nicht die Schwere nehmen, aber ich kann ihm die richtigen Worte geben.